Schülersprachreisen, spielend Sprachen lernen

Schülersprachreisen, spielend Sprachen lernen

Neue Kontakte knüpfen, mit Gleichgesinnten Spaß haben, in neue Kulturen eintauchen und in kleiner Gruppe eine Fremdsprache erlernen oder vertiefen, all das sind Pluspunkte von Schülersprachreisen. Kein Wunder, dass es immer mehr Jugendliche während der Schulzeit ins Ausland zieht.

Die Sprache ist das Tor zur Welt, heute gilt diese Weisheit mehr denn je. Die Globalisierung schreitet immer weiter fort und auch kleine Firmen oder Unternehmen haben mittlerweile den Sprung auf den Weltmarkt geschafft. Die internationale Kommunikation wird immer bedeutsamer, umso wichtiger ist es, sich mit anderen Kulturen und Ländern auseinanderzusetzen und verschiedene Sprachen, insbesondere Englisch, zu erlernen.

Warum eine Schülersprachreise?

Immer mehr Jugendliche zieht es während der Schulzeit ins Ausland, sind doch die Aussichten sowohl für den Lernerfolg wie auch für die Freizeitgestaltung und das Knüpfen neuer Kontakte verlockend. Abseits des schulischen Drucks die eigenen Fähigkeiten beweisen und erweitern und gleichzeitig mit Gleichaltrigen die Welt erkunden. Was gibt es Schöneres, wenn man jung ist?

Einige Veranstalter bieten solche Reisen bereits für Grundschüler an, vor allem aber nach dem Sprung in weiterführende Schulen werden Schülersprachreisen zu einem wichtigen Thema. Viele Schulen machen bereits in den Unterrichtsfächern auf solche Angebote aufmerksam und verdeutlichen die Vorteile einer derartigen Reise. Für manches Kind kostet es allerdings einige Überwindung, sich außerhalb der regulären Schulzeit, in den Ferien, mit Fremdsprachen zu beschäftigen. Dennoch sind Schülersprachreisen eine lohnende Erfahrung, besonders weil es später nicht mehr so einfach sein wird, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen, um die sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern.

Acht gute Gründe die für Schülersprachreisen sprechen

Der Weg in die Unabhängigkeit

Eine Schülersprachreise kann für Kinder und Jugendliche ein ganz besonderes Erlebnis werden. Je nach Alter und Erfahrung stellt so ein Auslandsaufenthalt für viele die erste große Reise ohne Eltern dar. Dieser Schritt wird einige Überwindung kosten, ist man jedoch erst einmal vor Ort und hat sich an die Gegebenheiten gewöhnt, wird eine Schülersprachreise zu einer unvergesslichen Zeit. Die Kinder lernen selbstständig Entscheidungen zu treffen und sich auch in einem fremden Umfeld zurechtzufinden. Das Schönste daran ist, dass man seine Zeit mit Gleichaltrigen verbringen kann, die vielleicht auch das erste Mal längere Zeit von zu Hause fort sind und somit genau wissen, wie man sich fühlt. Gemeinsam lernen die Jugendlichen das Land kennen und verbessern nebenher spielendleicht ihre Sprachkenntnisse.

Die Kombination aus der Zeit, welche in der Sprachschule verbracht wird und der Freizeit, wird genau auf die Bedürfnisse der Sprachschüler abgestimmt und ist auch vom Alter der Kinder abhängig. Von den Veranstaltern wird großen Wert darauf gelegt, dass der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt. Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie das Besuchen von Sportveranstaltungen oder Tagesausflüge gehören ebenfalls zum Programm. Lernen kann anstrengend sein, deswegen ist das Ziel einer Schülersprachreise nicht nur der theoretische Fortschritt, sondern besonders die praktische Anwendung der Sprache. Bei den Aktivitäten abseits der Schule bekommen die Schüler direkt die Möglichkeit, ihr Wissen zu beweisen und das Gelernte anzuwenden.

Das Potenzial nutzen

Es ist belegt, dass vor allem junge Menschen eine hohe Auffassungsgabe besitzen, weswegen sich Schülersprachreisen als besonders wirksam erwiesen haben. Unmittelbar im Land der zu erlernenden Sprache lernen die Kinder die fremde Kultur kennen und setzen sich viel intensiver mit der Sprache auseinander, als sie es zu Hause in der Schule tun würden. Egal ob beim Bäcker oder am Strand, man kommt nicht umhin, sich in der Landessprache zu verständigen. Dabei braucht man sich für etwaige Fehler nicht zu schämen, ganz im Gegenteil, je mehr man sich aktiv unterhält, desto besser wird die Aussprache. Auch die Einheimischen geben ihr Bestes, um Kinder und Jugendliche beim Lernen zu unterstützen. Außerdem ist eines ganz essenziell, man lernt nicht für die Schule, sondern für das eigene Leben, gerade bei Fremdsprachen ist diese Erkenntnis sehr wichtig.

Im Hinblick auf die Zukunft

Im späteren Verlauf bieten sich nach einer Schülersprachreise grade für ältere Kinder ungeahnte Möglichkeiten. Zunächst macht sich das Zertifikat, welches die Schüler am Ende des Kurses erhalten, besonders gut im Lebenslauf. Bei der momentanen Arbeitssituation ist es wichtig, sich von anderen Kandidaten abzuheben und Engagement zu beweisen.

Fast jeder Arbeitgeber legt heutzutage großen Wert auf ausreichende Fremdsprachenkenntnisse. So ist es beispielsweise nicht mehr so, dass man nur im Hotel, der Tourismusbranche oder großen Firmen mindestens eine Fremdsprache fließend sprechen sollte, auch als Einzelhandelskaufmann oder in der Automobilbranche ist eine zweite Sprache neben der Muttersprache von Vorteil. Das Arbeitsumfeld wird internationaler, viele Mitarbeiter und Kollegen stammen aus anderen Ländern und Regionen der Welt. Andersherum hat man natürlich später auch die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten, vielleicht sogar in dem Land, in welchem man seine Schülersprachreise verbracht hat.

Auf Schülersprachreisen werden aber nicht nur Hard Skills, sondern auch Soft Skills wie soziale Kompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten unbewusst erlernt. Die Kinder und jungen Menschen beweisen während des Auslandsaufenthaltes ihre Selbstständigkeit und Offenheit gegenüber fremden Kulturen. Je nachdem, welcher Beruf später angestrebt wird, können diese Erfahrungen von großer Bedeutung sein.

Zur Prüfungsvorbereitung

Auch auf kurzfristige Sicht kann eine Sprachreise sinnvoll sein. Viele Jugendliche entscheiden sich für eine solche, da in absehbarer Zeit Prüfungen anstehen und sie ihr Wissen festigen wollen. Besonders vor den Abiturprüfungen sind Feriensprachkurse empfehlenswert, wenn es Lücken in den Fremdsprachenkenntnissen zu füllen gibt, oder eine mündliche Prüfung angestrebt wird. Ein sicheres Auftreten und der flüssige Umgang mit der Sprache hinterlassen einen sehr guten Eindruck. Auch diese Eigenschaften lernen die Schüler in dem Sprachkurs.

Abweichungen vom herkömmlichen Schulunterricht

Die Jugendreisen finden meist in den Ferien statt und unterscheiden sich im Aufbau und der Gestaltung wesentlich von dem Fremdsprachenunterricht in der Schule. Der größte Vorteil ist die Tatsache, dass während des Sprachunterrichtes keine Noten verteilt werden und somit kein Druck auf den Schülern lastet. In der Schule wird darauf gezielt, möglichst gute Ergebnisse zu erreichen und mit den anderen Kindern mitzuhalten. Der Aufenthalt in einer Sprachschule ist ungezwungener, die Veranstalter legen Wert darauf, dass die Kinder sich freiwillig am Unterricht beteiligen und Eigeninitiative zeigen. Die Sprache kann direkt und unmittelbar vor Ort angewandt werden.

Die Erfolge eines Feriensprachkurses sind auch deswegen so hoch, weil die Kinder je nach Kenntnisstand in unterschiedliche Gruppen eingeteilt werden, sodass sich die Betreuer voll und ganz auf die Förderung bereits vorhandener Fähigkeiten konzentrieren können. So werden beispielsweise die Stärken der Kinder ermittelt und an diese angeknüpft, damit am Ende jeder Jugendliche ein Zertifikat für seine Leistungen erhält.

Lernen ohne Druck

Wer unter Zwang lernt, lernt deutlich schlechter, deswegen ist auch die Balance zwischen Freizeit und Aufenthalt im Klassenzimmer besonders wichtig. Wer Freude am Lernen hat und auch Interesse für das Erlernte entwickelt, der weist früher und schneller Erfolge auf. Intensive Lerneinheiten wechseln sich mit motivationsfördernden Freizeitaktivitäten ab, eine Schülersprachreise ist weder als reiner Urlaub noch als ständige Schulveranstaltung zu verstehen.

Da sie größtenteils in den Ferien stattfinden, will man den Kindern schließlich auch die wohlverdiente Auszeit gönnen und keinerlei Stress erzeugen. In kleinen Gruppen wird die Umgebung erkundet und der Veranstalter organisiert Ausflüge zu besonderen Sehenswürdigkeiten des Ortes. Je nachdem wo man untergebracht ist, unternehmen die Kinder auch viele Dinge mit ihrer Gastfamilie oder haben auch die Möglichkeit, einen Tag am Strand zu verbringen.

Individuelle Betreuung

Heutzutage befinden sich 30 oder mehr Schüler in einer normalen Schulklasse. Dabei ist es für den Lehrer unmöglich dafür zu sorgen, dass alle Kinder das Pensum halten können und keines zurückbleibt. Individuelle Betreuung ist in der Schule vor Ort ebenso unmöglich wie das aktive Anwenden des Gelernten. Hier kristallisiert sich ein weiterer Vorteil der Feriensprachkurse heraus.

Maximal 15 Schüler bilden einen Klassenverband, somit bleibt genug Spielraum, um auf jedes Kind einzugehen und individuelle Problemfelder zu behandeln. Hierbei wird ein maximaler Lernerfolg garantiert. Außerdem ist es bei solch einer kleinen Gruppe einfach für die Jugendlichen, neue Leute kennenzulernen, wobei wir beim nächsten Punkt der Vorteile einer Schülersprachreise wären.

Gemeinsam gegen die Angst vor fremden Sprachen

Während eines Auslandsaufenthaltes Ausland knüpfen die Jugendlichen viele neue Freundschaften. Wer fast jeden Tag mehrere Stunden in einer kleinen Gruppe im Klassenzimmer zusammen verbringt, der kommt unweigerlich mit den anderen ins Gespräch. Das Tolle daran ist, dass es sich dabei um Gleichgesinnte handelt, die dasselbe Ziel verfolgen. Jeder von ihnen möchte seine Sprachkenntnisse verbessern.

Oftmals treffen hierbei die unterschiedlichsten Nationen aufeinander und die Kinder finden Freunde aus der ganzen Welt. Es entstehen dauerhafte Beziehungen, die Dank der modernen Medien und Sozialen Netzwerken problemlos aufrechterhalten werden können. Eine Freundin in Amerika oder einen Freund in China, was gibt es Spannenderes, als Menschen über den ganzen Globus verstreut zu kennen? Vielleicht steht ja nach der Sprachreise der eine oder andere Besuch im jeweiligen Heimatland an?

Viele Kinder entwickeln in ihrer Schulzeit Berührungsängste mit Fremdsprachen, die Grammatik scheint reine Zauberei zu sein und auch die Aussprache mag so gar nicht funktionieren. Solche Ängste werden auf Schülersprachreisen genommen, binnen kurzer Zeit wird ein spielend leichter Umgang mit der Sprache möglich. Gemeinsam mit den anderen Schülern ist das Lernen wesentlich einfacher und das kontinuierliche Anwenden im Alltag verleiht die nötige Sicherheit und wichtiges Selbstvertrauen.

Für wen eignen sich Schülersprachreisen?

Obwohl Schülersprachreisen auf den zweiten Blick für viele Jugendliche interessant sind, ist nicht jedes Kind für eine Feriensprachreise geeignet. Die Schüler sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllen und auch einen gewissen Grad an Reife besitzen, wenn sie an dem Programm teilnehmen wollen.

Nur freiwilliges Lernen ist gutes Lernen

Der wichtigste Punkt ist, dass das Kind die Sprachreise selbst unternehmen möchte, d.h. es sollte die Entscheidung weitestgehend selbst gefällt haben und von niemandem dazu gedrängt worden sein. Wer zum Lernen gezwungen wird, dessen Erfolge bleiben sehr gering. Außerdem beruht die Teilnahme auf absoluter Freiwilligkeit, die Kinder müssen sich aktiv dazu entscheiden, das Gelernte anzunehmen und anzuwenden.

Nur wenn es den Jugendlichen Spaß macht, die Sprache zu gebrauchen, macht ein Sprachkurs wirklich Sinn. Es ist jedoch auch wichtig zu erwähnen, dass es keine Rolle spielt, auf welchem Leistungsniveau sich die Teilnehmer befinden. Von absoluten Anfängern bis zu Profis – für jeden lässt sich die passende Schülersprachreise finden, vorausgesetzt er will sie wirklich freiwillig antreten.

Reife als wichtige Eigenschaft

Das Kind wird beim Auslandssprachkurs eine relativ lange Zeit von zu Hause fort sein. Die Schülersprachkurse beginnen meist bei einer Woche und können bis zu mehreren Monaten dauern. Nur wenn sich der Jugendliche sicher ist, dass er mehrere Wochen in einer fremden Umgebung zurechtkommt, eignet er sich für eine solche Erfahrung. Das heißt, dass man besonders bei sehr jungen Kindern Vorsicht walten lassen sollte und keine voreiligen Entschlüsse fassen darf. Oft überschätzen sich die Schützlinge und erkennen erst, wie groß die Sehnsucht nach zu Hause ist, wenn sie im Flieger sitzen. Deswegen sollten sich Eltern vorher ausgiebig mit ihren Kindern unterhalten und eventuell auch den Rat eines Lehrers hinzuziehen.

Eine weitere Grundvoraussetzung, die ein Kind mitbringen sollte, ist die Fähigkeit, sich an das neue Umfeld anzupassen. In anderen Ländern gibt es andere Sitten und Bräuche, an die man sich als Besucher halten sollte. Es wird nicht dasselbe Essen geben wie zu Hause und auch die Regeln können von den gewohnten abweichen. In dieser Hinsicht ist es wichtig, dass die Kinder vor der Abreise diesbezüglich aufgeklärt werden und sich dieser Tatsache bewusst sind.

Je nachdem ob der Jugendliche in einem Privathaushalt oder einem Camp lebt, muss er sich auch in die Familienverhältnisse einfügen können. Trotz dieser ganzen Umstellungen sollte man als Elternteil dem Kind auch keine Angst machen. Wer sich an die Gegebenheiten anpasst, der wird mit unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck nach Hause zurückkehren und nebenbei auch noch einen großen sprachlichen Fortschritt vollzogen haben.

Jedes Kind erhält vor Abflug eine bestimmte Summe an Taschengeld, welches es zu seiner freien Verfügung hat. Auch hier wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer verantwortungsbewusst damit umgehen und es sich sinnvoll einteilen. Je nachdem, welche Art von Verpflegung in der Schülersprachreise mit inbegriffen ist, muss zum Teil für eine oder zwei Mahlzeiten am Tag gesorgt werden. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, Postkarten zu versenden oder das eine oder andere Souvenir zu kaufen. Auch der Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten ist im Preis nicht inbegriffen und muss extra gezahlt werden. Deswegen ist es empfehlenswert, vorher auszumachen, für was das Geld ausgegeben werden darf und kann.

Gesundheit und Kommunikationsfreude

Wer all diese Voraussetzungen erfüllt, der ist bestens dafür geeignet, an einer Schülersprachreise teilzunehmen. Vorsicht ist jedoch bei bestimmten Krankheiten wie Diabetes oder Ähnlichem geboten. Dies muss mit dem Veranstalter besprochen werden, insbesondere dann, wenn das Kind zu jung ist, um sich selbst um die eigene Gesundheit zu kümmern oder Rücksicht zu nehmen.

Da die Jugendlichen auf den Sprachreisen sehr viel auf sich alleine gestellt sind, ist es außerdem von Vorteil, wenn das Kind keine Probleme hat, auch auf fremde Menschen zuzugehen und offen ist für Neues. Egal, ob in der Gastfamilie, beim Einkaufen oder in der Schule, eine extrovertierte Art sorgt schnell für Kommunikation und ist sehr behilflich beim Suchen neuer Freunde.

Warum gerade England?

Ist die Entscheidung, eine Schülersprachreise anzutreten gefallen, stellt sich die Frage, welches Land sich am besten für das Verwirklichen der eigenen Ziele eignet. Feriensprachkurse werden in viele Regionen angeboten, sodass die Auswahl nicht leicht fällt. Ob Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch, die angebotenen Sprachen sind vielfältig. Bei den meisten Schülern fällt die Wahl jedoch auf Englisch und somit lässt sich die Zahl der zu besuchenden Länder recht schnell einschränken.

Englisch ist zwar eine Weltsprache, dennoch sollte man sich, wenn man vorhat sein Englisch zu verbessern, auf Länder konzentrieren, die dieses als Amtssprache sprechen. Die Jugendlichen haben natürlich die Möglichkeit, nach Amerika zu fliegen, oder in Kanada ihre Sprachreise zu absolvieren, aber warum so weit reisen, wenn das Ursprungsland der englischen Sprache nur knapp eine Flugstunde entfernt liegt?

Das Mutterland der englischen Sprache

Für Schüler, die beabsichtigen ihre Englischkenntnisse zu erweitern, ist England die beste Wahl, alleine schon deswegen, weil dort das deutlichste und am wenigsten umgangssprachliche Englisch weltweit gesprochen wird. Amerika mag zwar ebenfalls seine Reize haben, allerdings ist das amerikanische Englisch weitaus schlechter zu verstehen, sodass die Kinder hier viel länger brauchen würden, um sich die Sprache anzueignen. Neben der kurzen Flugzeit ist England aus einigen weiteren Gründen besonders attraktiv für Schülersprachreisen.

Für alle, die das erste Mal längere Zeit von zu Hause fort sind, ist es viel beruhigender zu wissen, dass sie innerhalb von kürzester Zeit wieder bei ihren Eltern sein können, falls das Heimweh einmal zu groß sein sollte. Außerdem spielt der Kostenfaktor eine ungemein wichtige Rolle. Schülersprachreisen in die Vereinigten Staaten kosten oft das Doppelte oder Dreifache von dem, was man für einen Aufenthalt in England bezahlen würde, sei es aufgrund der Unterbringung oder der Flugtickets. Außerdem lohnt es sich kaum, für eine Aufenthaltsdauer von einer Woche einen derart langen Weg auf sich zu nehmen.

Dass England die ungeschlagene Nummer eins bei Sprachreisen für Kinder und Jugendliche ist, liegt vor allem an der unglaublichen Vielfalt, die das Land zu bieten hat. Neben Großstädten wie London oder Manchester gibt es auch kleine idyllische Orte, an denen die Kinder ihre Schülersprachreise absolvieren können. Einzigartige Landschaften und die multikulturelle Bevölkerung in den Metropolen bieten eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag. Besonders im Sommer sind die Feriensprachreisen sehr beliebt, hier stehen unter anderem Ausflüge ans Meer auf dem Freizeitprogramm.

Eltern können sich sicher sein, dass ihr Kind in England gut versorgt wird. Unzählige Veranstalter bieten bereits seit vielen Jahren seriöse Schülersprachprogramme an, die immer wieder für Begeisterung bei den Jugendlichen sorgen.

England, das Land der vielen Ausflugsmöglichkeiten

Eine Schülersprachreise nach England ist auch immer eine Reise durch die lange Geschichte des Landes. Die Schüler lernen auf den Ausflügen einiges über das Königshaus und besuchen die berühmtesten Orte Englands. Abhängig von der Lage der Sprachschule haben sie vor allem die Gelegenheit die Millionenstadt London zu erkunden. Neben dem Buckingham Palace gehören besonders das Golden Eye, der Tower of London, Big Ben und die Tower Bridge zu den beliebtesten Attraktionen. Kaum eine Stadt hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten wie die britische Metropole. Im Zuge eines Tagesausfluges kann auch eine Bootstour auf der Themse unternommen werden oder ein Abstecher zu den berühmtesten Plätzen der Harry Potter Filme. Die Kinder bekommen die Gelegenheit, das sagenumwobene Gleis 9 ¾ zu bewundern oder durch die Winkelgasse mit ihren kleinen Zauberläden zu flanieren.

Neben London bieten aber auch andere Städte des Landes einzigartige Ausflugsziele an. Befindet sich die Sprachschule eher im Norden des Landes, so bietet die Großstadt Manchester ein beliebtes Ausflugsziel. Für alle Sportbegeisterte ist sicherlich ein Besuch des berühmten Old Trafford Stadions ein absolutes Highlight, aber auch Shoppingtouren oder ein Ausflug zum Manchester Opera House können mit den verschiedensten Veranstaltern unternommen werden.

Für alle, die sich für die Geschichte des Landes interessieren, besteht die Möglichkeit, sich den aus der Jungsteinzeit stammenden Steinkreis Stonehenge aus nächster Nähe anzusehen und mehr über diesen mysteriösen Ort zu erfahren. In geführten Gruppen können die Schüler die atemberaubenden Gegenden Englands bestaunen und eine Wanderung durch die weite Landschaft unternehmen.

Ein besonders beliebter Ausflugsort ist die Grafschaft Cornwall im Südwesten des Landes. Hier wechseln sich raue Steilküsten mit wunderschönen Sandstränden ab, die im Sommer zum Verweilen und Toben einladen.

Selbstverständlich werden die zu besuchenden Ziele von den Veranstaltern an die jeweilige Altersklasse angepasst, sodass sowohl die Jüngeren als auch die Älteren auf ihre Kosten kommen. Hierbei wird großen Wert auf den Abwechslungsreichtum gelegt, so gibt es Ausflüge zu Sportveranstaltungen, in größere Städte, an den Strand oder zu nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten. Dies bietet eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag und ist gleichzeitig eine optimale Gelegenheit, die englische Sprache anzuwenden und zu festigen.

Welche Region Englands ist für eine Schülersprachreise optimal?

Die Großstädte Englands

Die Auswahlmöglichkeiten an Zielen für die Schülersprachreise sind so vielfältig wie die Angebote selbst. Die meisten Veranstalter bieten den Sprachen Unterricht in den größten Städten des Landes an und werben mit den vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. So ist beispielsweise London das Lieblingsziel, sehr beliebt sind außerdem Manchester, Liverpool und Winchester. Vor allem das internationale Flair und der Ruf der Millionenmetropolen sorgen für den jährlichen Ansturm an Schülersprachreisenden.

Einerseits ist die Attraktivität der Großstädte verständlich und nachvollziehbar, andererseits gibt es auch viele Alternativen, die ebenso ihre Reize bieten und sich für die Kinder vielleicht sogar noch besser eignen. Oft werden auch Ausflüge in die umliegenden Städte übernommen, sodass die Kinder nicht die ganze Zeit ihres Aufenthalts auf das städtische Umfeld verzichten müssen.

Vorteile der Colleges

Viele Veranstalter bieten aber auch Sprachkurse in bzw. in der Nähe der größten Universitäten des Landes, Oxford, Winchester und Cambridge, an. In kaum einem Umfeld lässt es sich besser lernen als inmitten von motivierten und hochintelligenten Studenten. Die Kinder haben die Gelegenheit, ihre Freizeit auf dem Campus zu verbringen, mit Studenten ins Gespräch zu kommen und sogar auf dem College zu übernachten. Die großen Universitäten bieten den Schülern freien Zugang zu den Bibliotheken, gegessen wird in den großen Speisesälen, gemeinsam mit Hunderten von Studenten. Hier können wertvolle Bekanntschaften gemacht werden und auch die eine oder andere Entscheidung, sich für ein Studium vor Ort zu bewerben, sind hier gefällt worden. Jede Sprachschule bietet ihre ganz eigenen Vorteile, und besonders die Colleges sind für ihr einzigartiges Lernumfeld und ihre Erfolgsquote berühmt. Welcher Jugendliche kann schon von sich behaupten, einmal das altehrwürdige Oxford von innen gesehen zu haben und durch das Respekt einflößende Gemäuer gestreift zu sein?

Sprachschulen in Strandnähe

Neben den Großstädten und den Universitäten bieten vor allem die Küstenorte Englands einen ganz eigenen Reiz für eine Schülersprachreise. Besonders die Seebäder an der südenglischen Küste versprühen einen einzigartigen Charme. Das wohl Bekannteste und Beliebteste unter ihnen ist Torquay, eine kleine Stadt, die unglaublich viel zu bieten hat. Selbst im Winter sind die Temperaturen ungewöhnlich mild, sodass die Gegend um Torquay auch als englische Riviera bezeichnet wird. Das subtropische Ambiente wird von unzähligen großen und kleinen Palmen untermauert, welche die Besucher schnell vergessen lassen, dass sie sich in England, einem der regenreichsten Länder Europas, befinden.

Der Aufenthalt in einer Sprachschule in Torquay bietet neben einer optimalen Betreuung auch einzigartige Ausflugsmöglichkeiten in die umliegende Landschaft. Absolutes Highlight stellen die kilometerlangen Sandstrände und das glasklare Wasser dar, welche die Jugendlichen zum Baden und Entspannen einladen. Aber auch sportlichen Aktivitäten gibt es in Torquay reichlich. So werden neben Tennis-, Golf- und Reitkursen auch die unterschiedlichsten Wassersportarten wie Wasserski, Segeln und Windsurfen angeboten – und all das nur wenige Minuten von der Sprachschule entfernt. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine geführte Wanderung durch das sagenumwobene Dartmoor zu unternehmen. Dort befinden sich unzählige prähistorische Überreste und Bauten, die nur erahnen lassen, wie die Menschen der Frühzeit dort lebten.

Weitere beliebte Küstenorte sind unter anderem Bournemouth, mit seiner wunderschönen Landschaft und Brighton, von wo aus Ausflüge bis nach London unternommen werden. Aber auch Worthing, Hastings und Jersey bieten einzigartige Erlebnisse. Wer viel Wert auf eine Mischung aus intensivem Lernen und optimalen Gelegenheiten zum Entspannen legt, der trifft mit den Seebädern rund um die Südküste Englands die perfekte Wahl.

In ländlicher Umgebung lernt es sich am besten

Für alle, die eine ruhige ländliche Umgebung suchen, um sich bestmöglich auf das Lernen konzentrieren zu können, bieten viele Veranstalter auch Sprachschulen im Landesinneren an, die umgeben sind von der atemberaubenden Natur Englands. Ein besonderes Ziel stellt Liddington dar, ein Collagecamp inmitten eines großen Waldgebietes. Hier wird sich besonders auf das Sprachstudium konzentriert, in der Freizeit können die Schüler an den verschiedensten Outdoor-Sportprogrammen teilnehmen und sich untereinander besser kennenlernen. Weitere angesagte Kursorte sind vor allem Rookesbury und Exeter, die ebenfalls durch ihre wunderschöne Landschaft und die attraktiven Freizeitangebote punkten.

Die Vorbereitungszeit

Eine gute Vorbereitung ist für eine gelungene Schülersprachreise das Allerwichtigste. In dieser Phase geht es vor allem darum, die Ziele des Sprachkurses klar zu definieren und sich mit dem Kind über seine Wünsche zu unterhalten.

Folgende Fragen sollten geklärt werden:

  • Warum möchte mein Kind eine Schülersprachreise unternehmen?
  • Stehen bald Prüfungen an?
  • Ist in naher Zukunft ein längerer Auslandsaufenthalt in Form eines Studiums oder Schüleraustausches geplant?
  • Wie lange soll die Schülersprachreise dauern?
  • Soll die Sprachschule und somit der Aufenthalt eher an der Küste, auf dem Land oder in der Stadt angesiedelt sein?
  • Wie soll die Unterbringung sein?

Frühzeitige Planung

Eine gut durchdachte Planung unter Einbeziehung der persönlichen Bedürfnisse oder auch der eigenen Befürchtungen ist das A und O, damit die Fremdsprachenreise zu einem rundum gelungenen Event wird.

England ist als ein Land mit unglaublich vielen Regentagen bekannt, allerdings sollte diese Tatsache nicht abschreckend wirken. Schon gar nicht, wenn die Sprachschule an der englischen Südküste wie zum Beispiel in Torquay ihren Sitz hat. Der richtige Zeitpunkt für die Jugendsprachreise sollte sich nach den Schulterminen des Kindes richten. Stehen beispielsweise die Abiturprüfungen im Frühjahr an, so würden sich die Winterferien optimal eignen. Die Auswahl an Angeboten ist groß, sodass für alle Bedürfnisse die richtige Alternative zu finden ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt stellt das altersgerechte Ausflugsprogramm dar. Eltern sollten sich vorher genau über den Ablauf informieren und mit ihrem Kind darüber sprechen. Woran will/kann es teilnehmen, und woran nicht?

Außerdem ist es wichtig, die Schülersprachreise an den bisherigen Kenntnisstand anzupassen, da es sonst sehr schnell zu Frust oder auch Langeweile kommen kann. Viele Jugendliche wollen gerne nach London oder in eine andere große Stadt. Findet sich hier aber kein angemessenes Angebot, so ist es nicht ratsam, das Kind in ein Sprachprogramm zu schicken, wo es über- bzw. unterfordert ist. Das Englisch-Lernen soll Spaß machen und die Eigeninitiative fördern. Eltern suchen in diesem Fall lieber eine Sprachschule außerhalb der großen Metropolen, um ihrem Kind eine schöne Zeit zu bieten.

Art des Reisens, alleine oder zu zweit? Nationales oder internationales Umfeld?

Abschließend ist noch zu überlegen, ob das Kind die Reise alleine antreten möchte oder gemeinsam mit einem Freund bzw. einer Freundin. Grade bei jüngeren Teilnehmern ist es oft besser, wenn ein bekanntes Gesicht mitreist. Gemeinsam lebt es sich schneller ein und auch die Angst vor dem Einsam sein oder vor Heimweh ist weniger groß. Eventuell gibt es auch die Möglichkeit, zusammen in einer Gastfamilie zu wohnen, damit sich Ihr Kind in dem fremden Umfeld anfangs weniger verloren fühlt.

Eltern sollten sich und ihrem Kind außerdem die Frage stellen, was für ein Umfeld sie sich in der Sprachschule wünschen. So gibt es beispielsweise Angebote, bei denen die Klassen nur aus Schülern aus denselben Herkunftsländern bestehen. Hier ist es natürlich weitaus einfacher, Bekanntschaften zu schließen und ins Gespräch zu kommen.

Trotzdem gibt es auch einige Vorteile bei einem internationalen Umfeld. So lernt das Kind ganz nebenbei, mit Menschen aus anderen Nationalitäten Kontakte zu knüpfen und sein Verständnis gegenüber anderen Kulturen zu erweitern. In diesem Fall wäre eine Schülersprachreise in vielerlei Hinsicht förderlich, da der Jugendliche nicht nur die englische Sprache und Mentalität kennenlernt, sondern auch einen Einblick in die Lebensweise der anderen Teilnehmer. Außerdem ist es eine schöne Erfahrung, Freunde aus der ganzen Welt zu finden und in Kontakt mit diesen zu bleiben, auch lange Zeit nach dem Aufenthalt in England. Oft ist in diesem Fall auch Englisch die Kommunikationssprache, sodass auf diese Art und Weise die Sprache noch besser eingeübt und verinnerlicht wird – sowohl schriftlich als auch mündlich.

Dauer und Gestaltung der Schülersprachreise

Eine wichtige Frage, die man sich vor dem Buchen einer Schülersprachreise unbedingt stellen sollte, ist die Frage nach der Verweildauer vor Ort. Hier sollten der Wunsch und das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen. Schülersprachreisen beginnen bei einer Länge von einer Woche und können bis zu mehreren Wochen dauern. Je länger der Aufenthalt, desto größer ist natürlich der Lerneffekt.

Allerdings sollten Eltern besonders bei kleineren Kindern darauf achten, dass diese nicht zu lange von zu Hause fort sind. So ist es ratsam, mit einer Woche zu beginnen, um sicherzugehen, dass das Kind diese Zeit ohne Probleme wie beispielsweise Heimweh bewältigen kann. Ältere und reifere Jugendliche haben selbstverständlich die Möglichkeit länger zu verweilen, je nachdem, welche Art von Kurs gebucht wurde. Im Schnitt beträgt ein Aufenthalt zwei Wochen, allerdings können auch längere und kürzere Veranstaltungen ausgesucht werden.

Außerdem ist die Dauer auch wesentlich von der Zeit des Kindes abhängig. Die meisten Schülersprachreisen finden während der Ferien statt und sind an diese angepasst. Nun ist es jedoch jedem Kind selbst überlassen, ob es die kompletten drei Wochen der Winterferien dort verbringen möchte oder nicht. Generell ist es nicht ratsam, die kompletten Ferien für das Lernen einzuplanen, da jedes Kind seine Freizeit benötigt und sich ein paar Tage Urlaub durchaus verdient hat.

Für erfahrenere Kinder eignen sich besonders die Sommerferien für einen Sprachkurs, da sie hier ganz bequem sogar drei oder vier Wochen Zeit investieren können und trotzdem am Enden noch ein paar Wochen zum Entspannen haben. Vielleicht lässt sich die Sprachreise auch mit einem anschließenden Familienurlaub in England kombinieren, bei dem die Fortschritte unter Beweis gestellt werden können?

Ein essenzieller Punkt stellt natürlich auch das Budget dar, welches für die Schülersprachreise zur Verfügung steht. Je nach Länge und Ort können die Preise extrem variieren, auch die verschiedenen Veranstalter unterscheiden sich wesentlich in den Preisen. Hier lohnt es sich also vorher einen genauen Preisvergleich zu unternehmen. Dabei sollte jedoch nicht nur auf die Dauer und den Ort geachtet werden, sondern vor allem auch auf die Inklusiv Leistungen, die ebenfalls sehr unterschiedlich sind.

Wer gerne seine Schülersprachreise in einer großen Metropole wie London verbringen will, der muss erfahrungsgemäß mehr zahlen, als wenn das Kind dieselbe Zeit in einem der vielen Seebäder Englands untergebracht ist.

Aufbau des Unterrichtes

Auch wenn es viele Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten gibt, so ist der Unterricht meistens sehr ähnlich gestaltet. Im Normalfall verbringen die Kinder fünf Tage in der Woche in der Sprachschule, die Wochenenden stehen ihnen zur freien Verfügung. Durchschnittlich werden 3 bis 4 Lektionen pro Tag bearbeitet, die Anwesenheitszeit variiert zwischen 4 mal 40 und 6 mal 40 Minuten. So kommen die meisten Angebote auf ca. 20 Wochenstunden.

Besondere Sprachkurse, sogenannte Intensivkurse, die sich besonders für Jugendliche eignen, sind optimal, wenn in kürzester Zeit Fortschritte erzielt werden sollen. Bei den speziellen Sprachkursen für Prüfungsvorbereitungen und Abiturkursen liegt das Pensum bei 25-30 Wochenstunden. Besonders bei den Examensvorbereitungskursen ist es jedoch wichtig, früh genug zu buchen, da diese Angebote sehr schnell ausgebucht sind. Gerade vor den Abiturprüfungen sind Schülersprachreisen sehr beliebt.

An englischen Feiertagen – welche mit den deutschen Feiertagen sehr stark variieren – findet kein Unterricht stat. Selbstverständlich werden die Kinder in dieser Zeit weiterhin betreut, es werden Ausflüge gemacht oder die Jugendlichen haben die Zeit zur freien Verfügung.

Normalerweise findet die Anreise zu einer Schülersprachreise an einem Sonntag statt, sodass das Kind nachmittags ein wenig Zeit hat, um sich einzugewöhnen und die Mitschüler und Gastfamilie kennenzulernen. Am nächsten Tag startet dann regulär der Unterricht, an welchem pro Kurs rund 15 Schüler teilnehmen. Die Abreise ist auf Samstag datiert, damit die Kinder sich in aller Ruhe verabschieden und gemeinsam zum Flughafen fahren können.

Unterbringung In Gastfamilien mit familiärem Flair …

Damit sich die Kinder auf den Schülersprachreisen rundum wohlfühlen, ist die passende Unterkunft ein wichtiger Bestandteil der Angebote. Nur wer morgens gut ausgeruht und mit Freude in den Tag startet, kann gut lernen und erfolgreich sein. Aber die Unterkünfte, die die Veranstalter zur Verfügung stellen, dienen nicht nur als Schlafplatz, sondern sind auch meistens ein erster Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung, da die meisten Schüler in Gastfamilien untergebracht werden. Diese Gastfamilien haben sich dazu entschieden, ein Kind oder sogar mehrere aufzunehmen und sich während der Dauer des Aufenthaltes um diese zu kümmern. Abhängig von dem Alter und der Reife der Kinder fällt die Betreuung mehr oder weniger intensiv aus.

In der Regel haben alle Familien, die eine Beherbergung eines Kindes anbieten, bereits einige Erfahrungen in diesem Bereich gemacht und sind somit für die Aufgabe bestens gewappnet. Viele von ihnen haben eigene Kinder, die entweder noch mit im Haus wohnen oder bereits ausgezogen sind. Somit sind sie erfahren im Umgang mit jungen Erwachsenen und können sich bestmöglich um die Schützlinge kümmern.

Vor allem bei Kindern welche die Schülersprachreise alleine unternehmen, also nicht zusammen mit einem Freund oder einer Freundin nach England kommen, ist ein weiteres Kind im Haushalt eine große Bereicherung. Man lernt sich kennen, unternimmt die unterschiedlichsten Aktivitäten zusammen, während die Kommunikationssprache das Englische ist, sodass das Sprachenlernen zusätzlich unterstützt wird. Manchmal werden auch zwei Kursteilnehmer gemeinsam in einer Gastfamilie untergebracht. Dies variiert je nach Angebot.

Alle Familien, die sich als Gastfamilien zur Verfügung stellen, werden regelmäßig von den Veranstaltern besucht und geprüft, um das Wohlergehen der Kinder sicherzustellen. Morgens wird immer gemeinsam gefrühstückt, sodass die Kinder gestärkt in den Tag starten. Je nach Buchung sind auch ein warmes Abendessen und ein Lunchpaket mit eingeschlossen. Allerdings besteht in vielen Sprachschulen auch die Möglichkeit, zu Mittagszeit eine Mensa oder Cafeteria aufzusuchen, um etwas zu essen.

Ein besonderer Vorteil an den Gastfamilien ist die Möglichkeit, einen unmittelbaren Blick in die Lebensweise der Engländer zu erhalten, den Tagesablauf mitzugestalten und mitzuerleben. So besteht beispielsweise die Möglichkeit des gemeinsamen Kochens oder auch gemeinsamer Ausflüge in die umliegende Gegend. Die Kinder werden von ihren Ersatzeltern liebevoll aufgenommen, sodass sie sich wie zu Hause fühlen können. In den meisten Fällen erfolgt die Unterbringung in einem eigenen Kinder-/Schlafzimmer, sollten noch andere Kinder im Haus sein, so ist es jedoch auch möglich, dass der Schüler sich mit diesem ein Zimmer teilt.

Alle Gastfamilien leben nur wenige Minuten von der Schule entfernt, sodass der Weg meistens bequem zu Fuß oder mit dem Bus zurückgelegt werden kann.

Umgeben von Studierenden auf einem Campus …

Während die meisten jüngeren Teilnehmer von den Veranstaltern in Gastfamilien untergebracht werden, haben die Älteren zusätzlich andere Möglichkeiten der Unterkunft.

Bei Sprachkursen, die auf einem großen Universitätscampus wie Oxford oder Cambridge stattfinden, können die Schüler auch unmittelbar auf dem Campus untergebracht werden. Hier teilen sich meistens zwei oder drei Teilnehmer ein Zimmer, aber auch Einzelunterkünfte stehen zum Teil zur Verfügung. Außerdem gibt es etliche Gemeinschaftsräume und pro Wohneinheit eine kleine Küche mit Kühlschrank und Spüle, sodass dort auch bequem Snacks und Getränke kaltgestellt werden können.

Gefrühstückt wird in einem der vielen Universitätscafés, während das Mittagessen in einer der Mensen stattfindet und abends auch außerhalb gegessen werden kann. Von der Unterkunft bis zum Klassenzimmer sind es oft nur wenige Minuten, die über den Campus zurückgelegt werden müssen. Vorteilhaft ist auch, dass man schon vor Beginn des Unterrichts einige weitere Teilnehmer kennenlernt und sich in den großen Aufenthaltsräumen wunderbar über das Erlebte austauschen kann.

Diese Art der Unterbringung stärkt die Gemeinschaft und bietet den Jugendlichen einen gewissen Freiraum, den sie in den Gastfamilien nicht hätten. Deswegen ist die Unterbringung auf einem Campus für die Älteren auch so beliebt.

In Ferienanlagen mit unmittelbarer Strandnähe …

Eine weitere Alternative für eine Unterkunft stellen sogenannte Ferienanlagen dar, die man vor allem in der Nähe der Seebäder vorfindet. Hier gibt es meist größere Gemeinschaftszimmer, aber besonders das Freizeitangebot ist unübertroffen. Die Jugendlichen können sich zwar rund um die Uhr an einen Betreuer wenden, sind aber ansonsten viel auf sich alleine gestellt. Auch bei diesen Unterkünften ist die Sprachschule nicht weit entfernt, entweder die Kinder erreichen diese zu Fuß, oder es wird auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgegriffen.

Die eigene Residenz mit viel Freiraum …

Die letzte Art der Unterbringung stellen die Residenzen dar, die kleinen Hotels ähneln und extra für Sprachreisen konzipiert wurden. Das Besondere daran sind die Freiheiten, die sie den Schülern bieten. Ebenso wie die anderen Unterkünfte sind auch die Residenzen zentral gelegen und befinden sich nur wenige Minuten von den Sprachschulen entfernt. Die meisten verfügen über eigene Restaurants, in denen die Kinder gemeinsam Frühstücken und Abendessen können. Bei dieser Art der Unterbringung wird besonderes Augenmerk auf die Selbstständigkeit der Jugendlichen gelegt, auch wenn diese sich jederzeit mit Problemen an die Leiter der Residenzen wenden können.

Große Gemeinschaftsräume bieten die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und Pläne für die freien Tage zu schmieden. Außerdem gibt es in vielen Fällen einen freien Internetzugang und nahe gelegene Freizeiteinrichtungen, die für die Unterhaltung der Teilnehmer sorgen. Die Residenzen eigenen sich vor allem für ältere Jugendliche, die Eigenverantwortung übernehmen und großen Wert auf Unabhängigkeit legen.

Was macht einen guten Veranstalter aus?

Nachdem nun alle wichtigen Punkte in Bezug auf die Schülersprachreise abgehakt sind, stellt sich die Frage, wem man sein Kind anvertraut und worauf man bei der Wahl des Veranstalters achten sollte.

Die Sprachschule

Die Auswahl der Veranstalter ist sehr groß, weswegen es oft nicht einfach fällt, die richtige Entscheidung zu treffen. Es gibt jedoch einige Kriterien, die die Auswahl erleichtern, und die Indiz dafür sind, dass es sich bei der Sprachschule um eine seriöse und vertrauenswürdige Anlaufstelle handelt.

Zunächst sollten Eltern sichergehen, dass es sich bei dem Anbieter wirklich um eine deutsche Organisation mit deutscher Adresse handelt, da nur diese das Maximum an Versicherungsschutz bieten können. Einige Veranstalter haben ihren Sitz im Ausland, dabei kann es bei etwaigen Problemen zu größeren Komplikationen kommen und der Schutz des deutschen Reiserechtes ist eventuelle nur eingeschränkt gültig.

Außerdem sollte jederzeit eine 24-Stunden-Notfallhotline zu erreichen sein, bei welcher sich sowohl die Schüler als auch die Eltern melden können, um Auskünfte zu erhalten oder Notfälle zu melden. Dieser Service impliziert auch ein unmittelbares Eingreifen, sollte es Probleme in der Gastfamilie oder den anderen Unterkünften geben. In Härtefällen muss es auch möglich sein, das Kind an einem anderen Ort unterzubringen oder eine Rückreise zu veranlassen.

Ein weiteres Merkmal für eine gute Sprachschule ist die jahrelange Erfahrung, die der Veranstalter vorweisen sollte. Hier können sich die Eltern und Kinder sicher sein, dass sowohl die Unterkünfte als auch die Sprachkurse selbst äußerst guten Anklang finden und einen hohen Standard aufweisen.

Generell lässt sich zwischen zwei Arten von Sprachschulen unterscheiden, wobei jede ihre Vor- und Nachteile hat. Die erste Variante ist die privat geführte Schule, in der meistens wenige Kinder unterrichtet werden, der Unterricht selbst jedoch umso intensiver stattfindet. Die Lehrer und Betreuer können individuell auf die Teilnehmer eingehen und somit einen größeren Erfolg garantieren. Besonders für kleinere Kinder ist diese Form der Sprachschule optimal, aber auch Jugendliche werden nach der Teilnahme enorme Fortschritte vorweisen können. Allerdings ist das Umfeld weniger international und die Schüler haben wenige Möglichkeiten, andere Kulturen abseits der englischen kennenzulernen.

Die zweite Art der Sprachschulen stellen die nicht familiär geführten, größeren Einrichtungen dar. Die Organisation und der Aufbau unterscheiden sich merklich von den Privaten, hier kann nicht auf jeden Schüler persönlich eingegangen werden. Dafür haben besonders ältere Jugendliche dort ein riesiges internationales Umfeld, in welchem sie schnell neue Bekanntschaften schließen können.

Egal, ob man sich nun für die eine oder andere Version entscheidet, es gibt trotzdem Voraussetzungen, die beide erfüllen müssen. Dazu zählt unter anderem ein Einstufungstest zu Beginn des Unterrichts, sodass die Schüler und auch die Lehrer einen ersten Eindruck von der Leistung erhalten. Je nach Ergebnis dieses Testes werden die Kinder in unterschiedliche Englisch Sprachkurse mit Niveauabstufungen eingeteilt. Diese Einteilung ist besonders wichtig, da so dafür gesorgt wird, dass keiner der Teilnehmer sich unter- oder überfordert fühlt und somit die Lust am Lernen verliert. Kaum etwas ist frustrierender, wenn man nicht versteht, womit man sich beschäftigt und auch Situationen, in welchen man merkt, dass man nichts zu seinem Wissen dazu lernt, bremsen die Motivation.

Die Lehrkräfte

Auch bei den Lehrern gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Es wäre zum Beispiel immer sehr gut, wenn sowohl die Eltern als auch die Kinder vor der Abreise ein wenig über diese erfahren könnten oder zumindest ein Bild oder Ähnliches zur Verfügung gestellt bekommen.

Außerdem sollten die Lehrkräfte in einer Sprachschule eine mehrjährige Erfahrung vorweisen können und prädestiniert dafür sein, mit Kindern umzugehen. Dazu gehört auch die Qualifizierung für das Lehren der englischen Sprache, welches selbstverständlich wesentlich leichter fällt, wenn Englisch die Muttersprache der Lehrenden ist. Auf diese Umstände sollte man bei der Wahl des Veranstalters achten.

Bei sogenannten Abiturvorbereitungskursen sind jedoch auch immer Lehrer aus Deutschland vor Ort, die die Jugendlichen optimal auf die Prüfungsbedingungen und Anforderungen vorbereiten.

Der Unterricht

Das Ziel einer Schülersprachreise ist es, das Englisch der Kinder zu verbessern und sie gleichzeitig dazu zu animieren, die Sprache in ihrem Alltag aktiv anzuwenden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist vor allem ein gut strukturierter Unterricht und kompetentes Lehrpersonal wichtig.

In einer guten Sprachschule sollte ein Kurs aus maximal 15 Teilnehmern bestehen, sodass eine optimale Betreuung garantiert werden kann. Außerdem ist auch die Art des Unterrichtens von großer Bedeutung, da beispielsweise Frontalunterricht beim Sprachenlernen nicht sonderlich effektiv ist. Der Unterricht sollte abwechslungsreich gestaltet sein, sodass die Kinder das Gelernte anwenden können und zum Beispiel in Gruppenarbeit oder kleinen Projekten die Gelegenheit bekommen, sich zu beweisen.

Zum Abschluss des Sprachkurses verteilt jede seriöse Sprachschule ein Teilnahmezertifikat, welches dem Kind im späteren Berufsleben zugutekommen wird und mit Stolz präsentiert werden kann.

Sonstige Serviceleistungen

Abgesehen von den schulischen Angeboten sorgt ein guter Veranstalter auch abseits des Klassenzimmers für seine Teilnehmer. So muss es möglich sein, neben dem eigentlichen Sprachkurs auch direkt die passende Unterkunft und die gewünschte Verpflegung dazu zu buchen, um einen rundum sorglosen Aufenthalt zu garantieren. Bei der Buchung sollten Eltern außerdem darauf achten, ob die Hin- und Rückflüge im Preis mit inbegriffen sind.

Manche Veranstalter bieten auch den Service an, dass die Kinder gemeinsam mit einigen Betreuern die Reise antreten, sodass die Kleineren nicht alleine Fliegen müssen. Am Wichtigsten ist jedoch die Abholung der Kinder am Zielflughafen, um absolute Sicherheit zu garantieren.

Ein interessantes und vielfältiges Ausflugs- und Freizeitprogramm ein weiteres Merkmal für einen guten Sprachreiseveranstalter. Es sollte an das Alter der Jugendlichen angepasst sein und neben sportlichen Aktivitäten auch kulturelle Highlights bieten. So wäre unter anderem ein Ausflug in die Geschichte Englands, zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes oder zu berühmtesten Orten der Monarchie ein lohnendes Erlebnis.

Die Kosten für das Kursmaterial und auch für die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort sollten im Veranstaltungspreis inbegriffen sind, sonst kommen bei der gebuchten Schülersprachreise ganz schnell noch einige Kosten oben drauf. Insbesondere wenn die Unterkunft etwas außerhalb liegt und nicht zu Fuß erreicht werden kann, ist ein eingeschlossenes Busticket essenziell. Aber auch die Anschaffung von benötigten Büchern oder anderen Dingen, die im Unterricht benötigt werden, könnte unnötig teuer werden, wenn sie nicht im Preis enthalten sind.

Wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, dann können sich sowohl die Eltern als auch die Kinder sicher sein, dass es sich um einen seriösen und vertrauenswürdigen Veranstalter handelt, der während des Aufenthaltes gut für die Kinder sorgen wird.

Eine Woche vor Abflug, zwischen Vorfreude und Sorgenfalten

Nachdem man sich lange Zeit mit den verschiedensten Veranstaltern und Reisezielen, Erwartungen und Angeboten auseinandergesetzt und schließlich die passende Schülersprachreise gefunden hat, ist es wichtig, eine Art Packliste zu erstellen. Der Tag des Abfluges rückt immer näher und die Nervosität sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern steigt. Deswegen ist es ratsam, die wichtigsten Dinge, die unbedingt mitgenommen werden müssen, schriftlich festzuhalten.

Unter anderem dürfen der Ausweis bzw. Reisepass und der Impfausweis des Kindes nicht fehlen. Neben der alltäglichen Kleidung können vor allem kleinere Kinder auch ein Kuscheltier oder Ähnliches mitnehmen, um sich nicht allzu alleine zu fühlen. Immer wieder sollten Eltern mit ihren Schützlingen ins Gespräch kommen und ihnen etwaige Ängste nehmen. Selbstverständlich gibt es auch Jugendliche, die derartige Probleme nicht kennen, und bei denen die Freude über die Abreise überwiegt. Hier sind es oft die Eltern, die sich die meisten Sorgen machen. Ist dies der Fall, sollte man sich immer ins Gedächtnis rufen, dass die Kleinen lediglich eine knappe Flugstunde entfernt sind und sich die Veranstalter, Lehrer und Betreuer rund um die Uhr um die Kinder kümmern.

Auch wenn der Abschied am Flughafen manchmal schwerfällt – für die Kinder ist eine Schülersprachreise eine unglaublich wertvolle Erfahrung, die in der Zukunft den Teilnehmern viele Türen öffnen wird.

Links mit Informationen zu Schülersprachreisen:

Sprachreisen für Schüler
http://www.twigg.de/schulersprachreisen-nach-england.htm

Fremdsprachen App fürs Handy und Spiele in englischer Sprache
http://www.fremdsprachenförderung.de/

Angebote und Infos zum Schüleraustausch
https://www.travelworks.de/schueleraustausch.html

Sprachreisen Ratgeber für Jugendliche
http://www.sprachreisen-ratgeber.de/impressum.php

Informationen zum Auslands BAföG
http://www.weltweiser.de/stipendien/auslandsbafoeg-schueleraustausch.htm

Englischkurse im britischen Internat
http://www.englishinbritain.de/kinder-jugendkurse-england/englisch-internat-sprachreisen/

Englisch für Kinder
http://www.helendoron.de/

Warum Kinder früh Englisch lernen sollten
http://www.welt.de/politik/article1006986/Warum-Kinder-frueh-Englisch-lernen-sollten.html

Schon im Kindergarten Sprachen lernen
http://www.spiegel.de/schulspiegel/sprachen-im-kindergarten-schon-knirpse-sollen-englisch-lernen-a-323435.html

Englisch Übungen zu Grammatik und Vokabeln
http://www.kico4u.de/

Englisch für kids – Audio Books, Vor- und Lesebücher und vieles mehr …
http://www.englisch-fuer-kids.de/