Sprachreisen für Erwachsene – Warum ausgerechnet Englisch lernen?

Bildungsreisen für Erwachsene – Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden

Viele Reiselustige wünschen sich, das spannende Kennenlernen eines Landes und seiner Kultur mit einem bleibenden Mehrwert zu verbinden, der sich auch nach der Rückkehr auf vielfältige Weise bezahlt macht. Eine ideale Lösung, die zudem genau auf die Bedürfnisse des einzelnen maßgeschneidert werden kann, ist ein Sprachurlaub. Er ist eine optimale Kombination aus Entdecken und Erholen, sowie einem nachhaltigen Aufbau solider Kenntnisse in der Zielsprache.

Keine langweiligen und sturen Lerngruppen, sondern kleine und individuell nach den Kenntnissen angepassten Kurse, losgelöst vom beruflichen und privaten Alltag, gepaart mit der Auseinandersetzung einer anderen Kultur und mit anderen Menschen, das sind die Vorteiler einer Sprachreise. Ein besseres Kennenlernen der Landessprache, die Knüpfung neuer Kontakte mit Menschen aus der ganzen Welt, das alles auch noch in einer reizvollen Umgebung, das sind die hauptsächlichen Beweggründe für Sprachreisen. Eine optimale Kombination aus Entdecken und Erholen, sowie einem nachhaltigen Aufbau solider Kenntnisse in der Zielsprache.

Warum ausgerechnet Englisch lernen?

Auch wenn es vielen Sprachbegeisterten einen ganz besonderen Kick gibt, eine exotische Fremdsprache zu lernen, fällt die Wahl vielfach auf die Weltsprache Englisch – und das nicht ohne Grund. Nach dem Chinesischen ist Englisch die Sprache auf der Welt, die von den meisten Menschen gesprochen wird. Doch während das Chinesische vor allem auf den asiatischen Sprachraum begrenzt ist, eröffnen gute englische Sprachkenntnisse fast die ganze Welt. Denn mit Englisch kommt man in weit mehr Regionen als ausschließlich in den englischsprachigen Mutterländern der Vereinigten Staaten von Amerika und von Großbritannien zurecht. Diese Weltsprache ist der Türöffner für inspirierende und erfolgreiche Aufenthalte in Australien, Neuseeland, in Kanada, in Südafrika und einer Menge anderer Länder rund um den Globus.

Dazu kommt, dass gerade das Englische mit seinem umfangreichen Wortschatz von geschätzt mehr als einer Million Wörtern wie geschaffen dafür ist, mit Gleichgesinnten auf mehreren Ebenen und im Hinblick auf völlig unterschiedliche und vielfältige Themenbereiche zu kommunizieren. Die im internationalen Kontext überwältigend präsente Sprache ist die Eintrittskarte für das Kennenlernen vieler fremder Kulturen und faszinierender Wissenschaften sowie das Hauptkommunikationsmittel für einen fruchtbaren Dialog in Wirtschaft und Politik, der die ganze Welt umspannt. Egal aus welcher Motivation heraus der Wunsch zum Erlernen oder um Vertiefen einer Fremdsprache entsteht, mit Englisch als Wahlsprache kann man nichts falsch machen.

Berufliche Gründe

Für viele Menschen ist der Beruf und die mit einer Fremdsprache verbundenen Karrierechance der Hauptgrund für den Wunsch nach einem von einer professionellen Sprachschule durchgeführten Englischkurs. Denn sowohl bei der Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, als auch auf den einzelnen Stationen des beruflichen Weges liefern gute Kenntnisse in Englisch nicht selten den entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten. Das gilt vor allem dann, wenn der Englischkurs im Rahmen einer privat organisierten Sprachreise oder eines Bildungsurlaubes durchgeführt wurde. Denn hier weisen die Teilnehmer nicht nur Fremdsprachenkompetenz nach, sondern auch die Erfahrung der Anwendung direkt im Ausland. Englisch als Fremdsprache ist heute eine Qualifikation, die beruflich zum Standard-Repertoire gehört.

Jede weitere Fremdsprache erhöht die Chancen auf einen guten Job mit einem höheren Gehalt. Umfragen haben gezeigt, dass zwei von drei Unternehmen in Deutschland von ihren Mitarbeitern beziehungsweise den potenziellen Bewerbern erwarten, dass mehrere Sprachen beherrscht werden. Sprachreisen nach England oder andere Länder sind also nicht nur ein spannendes Erlebnis, sondern auch eine absolut lohnenswerte Investition in die Zukunft.

Private Gründe

Doch nicht nur der berufliche Faktor ist der Beweggrund für Menschen aller Altersklassen, Englisch zu lernen. Im Urlaub sorgen Englischkenntnisse in vielen Situationen für eine entspannte Kommunikation mit den Einheimischen – egal, ob es sich um das Zimmermädchen oder den Zahnarzt, den Ladenbesitzer oder die Schwimmaufsicht am Strand handelt. Der Wunsch, Englisch für den Urlaub zu lernen, ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Denn die Reisen führen heutzutage immer mehr und immer öfter in entfernte und exotische Länder, deren Landessprache kaum von einem normalen Urlauber beherrscht wird. Wer Englisch lernt, öffnet sich selbst die Tür zur Welt – und kann sich dort fast überall verständigen.

Auch ganz persönliche Motivationen spielen eine häufige Rolle beim Sprachen lernen. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Da gibt es die leidenschaftliche Historikerin, die alte Quellen in Englisch ganz genau verstehen und analysieren möchte. Den Teenie, der die Songs seiner Lieblingsband übersetzen und nachsingen will. Den Mann, der im Urlaub seine Traumfrau kennengelernt hat, mit der er im Moment nur auf Englisch kommunizieren kann. Oder die ganze Familie, deren sehnlichster Wunsch es schon seit langem ist, nach Amerika auszuwandern. Jeder von ihnen hat einen anderen Traum, den er sich mit einem oder mehreren bedarfsgerechten Englischkursen erfüllen kann. Die Ziele sind also verschieden – der Weg dorthin der gleiche. Und das Beste daran: Englisch kann man, wie jede andere Sprache auch, in jedem Alter erlernen beziehungsweise auffrischen oder verbessern.

Sprachkurse für Englisch – Online, vor Ort oder doch lieber im Ausland?

Viele Menschen, die sich für einen Sprachkurs interessieren, überlegen sich, Englisch online zu lernen anstatt ins Ausland zu fahren. Natürlich mag es auch gute Gründe für diese Entscheidung geben. Ist man zum Beispiel aus beruflichen oder familiären Gründen am Heimatort unabkömmlich oder aufgrund einer Krankheit oder Behinderung gerade nicht so mobil wie gewünscht, sind Fernsprachkurse online sicher eine gute Alternative. Wer jedoch im Grunde mobil ist und die finanziellen Mittel für ein unvergessliches Sprachabenteuer im Ausland hat, sollte sich diese einmalige Chance nicht entgehen lassen.

Die Vorteile, die ein Sprachurlaub gegenüber einer Online-Ausbildung hat, sind nicht nur zahlreich, sondern sie sind auch schlagkräftig. So lässt es sich losgelöst vom privaten und beruflichen Alltag sehr viel leichter auf den Unterricht zu konzentrieren. Im Kreis von Gleichgesinnten macht nicht nur das Lernen mehr Spaß, Kontakte für gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Unterrichts ergeben sich ganz zwanglos. Man lernt neue Menschen kennen welche das gleiche Interesse haben, nämlich die Sprache und die Kultur des Gastlandes.

Positive Nebeneffekte sprechen für einen Auslandsaufenthalt

Nicht allen Menschen fällt es leicht, eine Fremdsprache zu lernen. Manche haben Probleme mit der Grammatik, zum Beispiel den unregelmäßigen Verben, wiederum andere fürchten den großen Wortschatz, den man behalten muss. Der nächste hat vielleicht einfach nur Angst, in der der Klasse oder im Kurs in der Fremdsprache zu reden. Doch auch wenn die Inhalte in der Schule oder im Sprachkurs gut verstanden sind – das heißt leider noch lange nicht, dass es mit der Anwendung in realen Situationen, also in der Auslandssituation oder im Gespräch mit einem ausländischen Gast, auch wirklich klappt. Denn in der Echtsituation nehmen die Gesprächspartner keine didaktische Rücksicht, wie es ein Lehrer oder Sprachkursleiter tut.

Zudem erschweren eventuelle Dialekte, umgangssprachliche Ausdrücke und Hintergrundgeräusche eine Gesprächssituation. Alle diese Dinge sind Faktoren, die das sogenannte Hörverständnis, welches für eine möglichst reibungslose Kommunikation in der Fremdsprache notwendig ist, in der Summe erschweren können.

Dieses Hörverstehen in der echten Situation lernt man am besten im Ausland. Denn dort, wo eine Sprache auch tatsächlich in ihrer ganzen Vielfalt gesprochen wird, hat der Lernende einen authentischen Zugang zu seiner Wunschsprache und lernt sie in all ihren Facetten kennen. Situationen, etwa das Einkaufen beim Bäcker, der Restaurantbesuch, das Einchecken im Hotel oder das Fragen nach dem Weg, stellen dann keine gespielte Situation im heimischen Sprachkurs dar, sondern wahre Begebenheiten. Und genau die Beherrschung solche Situationen ist es, weswegen die meisten Menschen eine Sprache erlernen wollen.
Um dieses effektive Sprachenlernen im Ausland erleben und nutzen zu können, gibt es einige unterschiedliche Möglichkeiten, deren Auswahl unter anderem von den individuellen Bedürfnissen, der persönlichen und finanziellen Situation, sowie dem Alter abhängt.

Der Urlaub als Sprachreise

Der Klassiker mit den vielen Vorteilen ist nach wie vor die Sprachreise. Eine ideale Möglichkeit, das Angenehme (= einen entspannten und abwechslungsreichen Urlaub) mit dem Nützlichen (= dem Spracherwerb in einer kompetenten Einrichtung mit erfahrenen Lehrkräften) zu verbinden. Sprachhemmungen werden abgebaut und das Vertrauen in den eigenen Wortschatz wird gefördert. Für den, der die Weltsprache Englisch lernen will, sind Sprachreisen nach England die ideale Möglichkeit, denn wo könnte das Erlernen der englischen Sprache besser gelingen als im Mutterland dieser Sprache?

Jeder, der einmal einen Urlaub mit einem Sprachkurs verknüpft hat, konnte die Erfahrung machen, dass das bessere Kennenlernen der Landessprache der Schlüssel zu einem faszinierenden Reise Erlebnis wird. Es geht dabei nicht nur um die eigentliche Sprache, sondern auch um die interkulturellen Erfahrungen.

Alternative Möglichkeiten für speziell für junge Menschen

Für junge Leute eignet sich besonders Work & Travel. Eine gelungene Verknüpfung von Lernen, Unterhaltung und Arbeiten. Die Lernenden entdecken eine neue Kultur in einem fremdsprachigen Land, sammeln berufliche Praxis im Rahmen eines Auslandspraktikums und machen wertvolle fremdsprachliche Erfahrungen für ihr Privatleben und den Beruf. Zudem macht sich die Auslandserfahrung nicht nur bei der persönlichen Entwicklung der jungen Menschen gut, sondern natürlich auch in deren Lebenslauf. Ein Auslandssemester beziehungsweise -praktikum vermittelt einem Personalentscheider über die Fremdsprachenkenntnisse hinaus auch soziale interkulturelle Kompetenz sowie die Fähigkeit, bereits als junger Mensch im Ausland auf eigenen Füßen zu stehen.

Auch Freiwilligenarbeit im Ausland ist ein guter Weg, vor Ort authentisches Sprachenlernen zu verwirklichen. Dieses Szenario ist für alle Menschen gut geeignet, die fremdsprachliche und soziale Erfahrungen miteinander verknüpfen und sich persönlich weiterentwickeln möchten. Die Hauptaufgabe besteht darin, anderen Menschen zu helfen, deshalb haben die Einsätze im Ausland Einrichtungen und Projekte zum Ziel.

Für welche Altersgruppe sind Sprachreisen gedacht?

Die Frage, für welche Altersgruppen sich ein Sprachkurs im Ausland überhaupt oder ganz besonders lohnt, wird immer wieder gestellt. Dabei gibt es kaum eine altersmäßige Beschränkung, denn Sprachreisen sind bei weitem nicht nur eine Option für junge ungebundene Menschen, wenn gleich diese Altersgruppe am häufigsten im Fokus der Anbieter steht.

Die jüngsten Sprachkursteilnehmer im englischsprachigen Ausland sind heutzutage erst sechs Jahre alt sind. Hier handelt es sich oft um den Nachwuchs von ehrgeizigen Eltern, die ihren Kindern möglichst frühzeitig eine umfassende interkulturelle Bildung zukommen lassen wollen. Dieser Fremdsprachenunterricht ist dann sowohl didaktisch als auch pädagogisch auf die speziellen Bedürfnisse der Kinder angepasst.
Ein deutlicher Trend bei den Urlaubssprachreisen ist bei der älteren Generation über 50 Jahren zu spüren. Besonders die Senioren wollen geistig fit bleiben und noch eine neue Sprache dazu lernen oder bestehende Kenntnisse vertiefen. Bei dieser Lerngruppe spielt ein hoher Kultur- und Erholungsfaktor neben dem Lernen ein entscheidendes Kriterium.

Die Vielzahl der Angebot im Sprachreisemarkt, die sich speziell an Erwachsene richtet, ist ein Spiegel unterschiedlicher Altersstufen, Motivationen und Anforderungen der Teilnehmer. Nicht selten sind dabei berufliche Gründe mitbestimmend.

Welche Sprachkenntnisse sind für einen Auslandssprachkurs notwendig?

Bei den Englisch Intensivkursen an etablierten Sprachschulen im Ausland findet jeder seinen passenden Kurs – egal, welche Vorkenntnisse er mitbringt, denn der Sprachunterricht findet in niveaugerechten Lerngruppen statt. Die Vorkenntnisse der Teilnehmer werden zu Kursbeginn in einem schriftlichen Einstufungstest ermittelt. So erhält jeder den Sprachunterricht, der zu ihm passt und der ihn weder über- noch unterfordert.

Wer spezielle Wünsche hat oder ein besonders intensives Eingehen der Lehrkraft auf sein Leistungsniveau und die Verbesserungswünsche braucht, kann in einer guten Sprachschule immer auch einen Einzelunterricht buchen.

Wer sich im Vorfeld orientieren möchte, auf welchem Sprachlevel man über welche Sprechfertigkeiten verfügen sollte, findet einen wertvollen Überblick zum Beispiel im Gemeinsamen Europäischen Refernzrahmen für Sprachen (GER). Hier ist in den sechs Leveln A1 und A2, B1 und B2, C1 und C2 genau festgelegt und beschrieben, was ein Sprachschüler auf den Stufen der elementaren, der selbständigen und der kompetenten Sprachverwendung können sollte. Dies ist jedoch für den Interessenten nur ein grober Überblick für die eigene Einschätzung.
Viel entscheidender für eine korrekte Einstufung und damit den bestmöglichen Lernerfolg jedes einzelnen Teilnehmers ist jedoch der in jeder guten Sprachschule obligatorische Einstufungstest, mit dem die Vorkenntnisse jedes einzelnen Schülers genau ermittelt werden. Wichtig: Der angehende Sprachkursteilnehmerkann in einen solchen Test völlig ohne Anspannung oder Wettbewerbssituation gehen.

Selbstverständlich kann auch der Anfänger im Ausland an einem Sprachkurs für Englisch teilnehmen. Dies ist für den Neueinsteiger sogar gleich mit mehreren Vorteilen verbunden: Zum einen lernt er bei erfahrenen Muttersprachlern und in einer authentischen Sprachumgebung Aussprache und Satzmelodie des Englischen oftmals viel korrekter als es in einem herkömmlichen Sprachkurs oder wie es gar online möglich wäre. Zum anderen ist es den Teilnehmern möglich, sich gerade in der Anfangsphase als Trainingspartner zur Verfügung zu stellen und auf die echten Situationen in der Stadt vorzubereiten. Und, Mithilfe des obligatorischen Einstufungstests kann vermieden werden, dass sich “falsche Anfänger” unter die tatsächlichen Neueinsteiger mischen und diese mit ihren bereits vorhandenen Kenntnissen vielleicht verunsichern. So können sich Anfänger sicher sein, dass alle auf dem gleichen Level sind und niemand die anderen Kursteilnehmer durch seine Vorkenntnisse verunsichern kann.

Wo soll es hingehen?

Um Englisch zu lernen gibt es mehrere Möglichkeiten in verschiedenen Ländern. Ob Amerika, Australien, Malta oder England, jedes Land hat seinen besonderen Reiz. Wer aber eine Sprachreise plant, die nicht über einen längeren Zeitraum gehen soll, wählt gerne England aus. Die Vorteile liegen auf der Hand. Keine lange Anreise, vielfältigste Landschaften, pulsierende Städte, idyllische Ecken, mit Flug oder Zug erreichbar, günstig im Preis.

Wann ist die beste Zeit für eine Sprachreise?

Wer studiert, sollte seine Sprachreise eher nicht in den Zeitraum vor wichtigen Klausuren legen, um die Vorbereitung darauf nicht zu gefährden. Senioren wählen gerne die Zeit außerhalb der Ferien zum Beispiel im Frühjahr oder im Herbst, das gleiche gilt auch für Berufstätige die einen Bildungsurlaub in Erwägung ziehen.

Südengland beispielsweise ist zu jeder Zeit schön und eine Reise wert. Durch den Einfluss des Golfstromes herrscht ein mildes Klima. Der Küstenort Torquay mit seinem subtropischen Charme zählt zu den meistbesuchten Seebädern Südenglands und lässt die Sprachreise zu einem erholenden Urlaub werden. Wer sich dagegen gerne alte englische Häuser und Kirchen anschauen möchte und dem das Wetter so ziemlich egal ist, entscheidet sich auch gerne für andere Ecken.

Grundsätzlich ist es das ganze Jahr über möglich, einen Sprachkurs für Englisch und jede andere Sprache im Ausland zu buchen und zu absolvieren. Die Sprachschulen sind dabei sehr flexibel, in der Regel ist ganzjährig ein wöchentlicher Kurseinstieg möglich. Die spannende Kombination von erfolgreich verlaufendem Kurs und einer Menge abwechslungsreicher Freizeitaktivitäten wie Ausflügen oder wetterabhängigen Sportarten sollte daher mit einbezogen werden.

Viele angehende Kursteilnehmer sind bei ihrer Reiseplanung selbstverständlich auch an möglichst günstigen Kurs -und Unterbringungskonditionen interessiert. Hier ist es wichtig zu wissen, dass die Preise gerade für die Übernachtung und häufig auch die Verpflegung in der Nebensaison geringer sind. Dies gilt natürlich besonders für die touristisch geprägten und beliebten Reiseziele. Auch in den Ferien des eigenen Bundeslandes sollte man aufgrund der oft teureren Reiseverbindungen der öffentlichen Verkehrsmittel nicht unbedingt fahren beziehungsweise fliegen.

Und auch im Hinblick auf den Sprachkurs beziehungsweise dessen Kursqualität selbst macht eine überlegte Reiseplanung Sinn. Denn außerhalb der Hauptsaison sind nicht nur weniger Touristen in den Städten, sondern auch weniger in den Sprachschulen.

Wie lange sollte der Englischkurs im Ausland dauern?

Dies ist eine der häufigsten Fragen, die sich Interessenten für einen Sprachurlaub im Land der Zielsprache interessieren und diesen bestmöglich planen möchten. Häufig kommt dabei die Frage auf, ob eine oder zwei Wochen überhaupt ausreichen können, um gut Englisch in den Grundzügen zu lernen oder seine bereits bestehenden Englischkenntnisse auf ein deutlich höheres Leistungsniveau zu bringen. Insbesondere bei den Berufstätigen wird die Frage oft gestellt, da die gesetzlichen Regelungen der meisten Bundesländer im Durchschnitt einen Bildungsurlaub von fünf Tagen im Jahr förderungswürdig erachten. Jede weitere Woche macht sich auf den Resturlaub und den Geldbeutel bemerkbar.

Ein- oder zweiwöchige Sprachkurse in einem Gruppenunterricht können lediglich einige Grundkenntnisse der Sprache vermitteln, beziehungsweise die Auffrischung von bereits vorhandenen Kenntnissen ermöglichen. Trotzdem macht sich die Fremdsprachenreise bezahlt. Sowohl im Lernerfolg und erst recht beim Eintauchen in eine fremde Kultur. Wenn Einzelunterricht gebucht wird, oder die Lerngruppe sehr klein ist, können natürlich wesentlich bessere Fortschritte erzielt werden. Allerdings kann selbst das intensivste Sprachtraining in so kurzer Zeit nicht von der Grundstufe zur Verhandlungssicherheit führen.

Wichtig ist dabei immer die Motivation des einzelnen Teilnehmers, seine Mitarbeit, seine kulturelle Neugier und Integrationsbereitschaft in andere Verhältnisse, damit die Sprachreise objektiv und subjektiv erfolgreich verlaufen kann.

Die Intensität kann im Wesentlichen über die absolvierte Wochenstundenanzahl festgemacht werden, die bei den Intensivkursen mit durchschnittlich 30 Stunden deutlich über denen der etwa 20 Stunden umfassenden Standardkurse liegt. Wem der Lernerfolg sehr wichtig ist, seien zusätzliche Einzelstunden angeraten. Auch die Bereitschaft, die im Kurs erworbenen Kenntnisse in der Freizeit in der Kommunikation mit den Einheimischen auszuprobieren und zu festigen, kann die Intensität und damit natürlich auch der Kurserfolg verbessern.

Was zeichnet einen guten Anbieter für Sprachreisen aus?

Eine Sprachreise will gut geplant und vorbereitet werden. Das beginnt schon bei der Auswahl des richtigen Anbieters. Im Dschungel der vielen Reiseanbieter ist es hier manchmal schon eine Kunst, die richtige Wahl zu treffen.

Die Lektionen der englischen Sprache sollten ausschließlich von Muttersprachlern abgehalten werden. Das garantiert den Lernenden die Vermittlung der Zielsprache, wie sie auch tatsächlich in den englischsprachigen Ländern vorkommt und verstanden wird. Wer von einem Nicht-Muttersprachler unterrichtet wird, übernimmt automatisch dessen anderssprachigen Akzent und im schlimmsten Fall auch dessen Fehler. Die Muttersprachler haben auch die Fähigkeit, landes- oder Regionen typische Redewendungen zu vermitteln und können den speziellen Humor, den jede Sprache in sich trägt, wiedergeben. Sie kennen auch ganz genau die Tücken und Schwierigkeiten beim Lernen.

Die Sprachschule sollte schon seit vielen Jahren am Markt tätig sein, das ist ein Zeichen für ein seriöses Arbeiten, für Erfahrung und Kompetenz und nicht zuletzt natürlich das positive Feedback der Teilnehmer, die diese Schule oft auch weiterempfohlen haben. Auch einschlägige Testberichte in Internetforen oder Zeitschriften helfen dabei, eine seit langem professionell arbeitende Sprachschule von anderen Schulen am Markt zu unterscheiden. Das ist wichtig – schließlich sollte ein Aufenthalt im Ausland aufgrund der darauf verwendeten Zeit und der Kosten auch den bestmöglichen Sprachlernerfolg mit sich bringen.

Zu Beginn steht der obligatorische Einstufungstest. Dies ist wichtig, um den Teilnehmer auf genau dem Level abzuholen, auf dem er aufbauen möchte (Anfänger brauchen selbstverständlich keinen Einstufungstest zu absolvieren, da hier der Level ja eindeutig ist.).

Freizeitaktivitäten außerhalb des Kurssystems sind ein wichtiger Bestandteil einer Sprachreise. Sie fördern nicht nur den Zusammenhalt in der Lerngruppe, sondern ermöglichen den Teilnehmern auch das intensive Eintauchen in die Kultur des Ziellandes. Das Anwenden der gelernten Sprachkenntnisse in Echtsituationen ist dabei ebenso hilfreich wie der Smalltalk mit den Einheimischen oder das gemeinsame Feiern, Sporttreiben oder Musik hören mit den Bewohnern der jeweiligen Stadt. In einer guten Sprachschule werden gemeinsame Freizeitaktivitäten auch organisiert. Das kann eine Fahrt zu Sehenswürdigkeiten in der Nähe ebenso sein wie der Besuch eines Konzerts oder einer Sportveranstaltung. Auch bei speziellen Interessen ist die Sprachschule bereit, die Teilnehmer mit Insidertipps oder tatkräftiger Hilfe zu unterstützen.

Gute Sprachschulen bieten auch intensiv Englischkurse als Einzelunterricht an, oder haben Unterrichtsstunden für spezielles Business Englisch im Angebot. In diesen intensiven Kursen kann sich die erfahrene und gut ausgebildete Lehrkraft ganz auf die Bedürfnisse ihres Einzelschülers einstellen, der durch die vielen Sprechgelegenheiten in kurzer Zeit große Fortschritte macht.

Für die individuellen Bedürfnisse des Schülers sorgen unterschiedliche Lernzeiten und unterschiedliche Dauer des Kurses. Dies geht vom klassischen Standardkurs mit etwa 20 Stunden pro Woche bis zum Intensiv-Englischkurs mit 30 Stunden oder mehr. Wer Einzelstunden bevorzugt, erhält diese bei Bedarf auch in den Abendstunden oder am Wochenende. Diese Zeitflexibilität ist also auch ein Kriterium, das eine ausgezeichnete Sprachschule mit einem ausreichenden Repertoire an guten muttersprachlichen Lehrern ausmacht.

Gute Veranstalter vermitteln auch die Unterkunft.

Die Wahl der Unterbringung

Wer ein Komplettpaket, also einen Sprachkurs für Englisch und eine von der Sprachschule vermittelte Unterkunft bucht, spart in aller Regel eine Menge Geld für die persönliche Reisekasse und natürlich auch den zeitlichen Rechercheaufwand für eine Suche auf eigene Faust. Zudem punkten die von den Schulen sorgsam ausgesuchten und persönlich bekannten Unterkünfte mit Sauberkeit und Seriosität.

Aus der Ferne selbst eine Unterkunft zu buchen ist auch deshalb nicht einfach, da ein Außenstehender nur schwer die tatsächliche Anfahrtszeit von einer selbst gewählten Unterbringung zur ausgewählten und täglich zu besuchenden Sprachschule einschätzen kann. So ist die Buchung auf eigene Faust in jedem Fall eine Variante, die mit einer etwas größeren Unsicherheit behaftet sein dürfte.

Achtung: Manche Sprachkursteilnehmer vermuten, dass auch die Anreise in einem Komplettpaket integriert ist. Dies ist in aller Regel jedoch nicht der Fall, sodass sich der potenzielle Teilnehmer möglichst frühzeitig um passende An- und Abreiseverbindungen kümmern sollte. Unter Nutzung der Möglichkeiten, die vor allem das Internet Frühbuchern gewährt, ist hier eine Menge Geld einzusparen, das man besser für die Reisekasse verwenden könnte.

Gastfamilie oder Hotel?

Zunächst gibt es die klassischen Unterbringungsmöglichkeiten von Hotel oder Pension unterschiedlicher Kategorien. Diese unterscheiden sich hinsichtlich des Preislevels nach dem Komfort, den sie ihren Gästen bieten. Junge Menschen wie Studenten oder Praktikanten ziehen während des Auslandssprachkurses gerne zusammen, um nach dem Kurs ungezwungen etwas zu unternehmen. Für sie gibt es in vielen Städten ganze Häuser oder Wohnungen zu mieten.

Die Variante, eine Unterkunft inklusive der Verpflegung bei einer Gastfamilie zu wählen, hat nicht nur einen besonderen Charme, sondern ist auch eng mit einem intensiven Kennenlernen von Land und Leuten, Sprache und Alltagskultur verbunden. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, die erworbene Sprache im Alltag einer normalen Familie zu hören und selbst anzuwenden. Hörverstehen und Kommunikationsfähigkeit werden so bei authentischer Sprache nachhaltig geschult. Diese Variante ist häufig auch kostengünstiger als die Hotelunterbringung, erfordert aber selbstverständlich mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder.

Wichtig zu wissen für alle, die sich nicht zwischen einer selbst gesuchten Unterkunft und einer von der ausgesuchten Sprachschule entscheiden können: Egal, ob die Buchung eines Hotels oder einer Pension, das Mieten einer Wohnung oder eines Apartments oder die Unterbringung bei einer Gastfamilie in der Zielstadt vorgesehen ist – bei einer etablierten Sprachschule, die lange am Markt ist, bucht man mit dem Komplettpaket von Kurs und Übernachtungsmöglichkeit oft einen entscheidenden Vorteil mit. Die Schule kennt die einzelnen geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten in der Stadt nämlich oft schon seit vielen Jahren ganz genau – manchmal sogar in- und auswendig. Auch die jeweiligen Ansprechpartner sind der Schule häufig bestens bekannt. Das garantiert nicht nur Seriosität der Unterkunft, sondern auch eine individuelle Beratung des Sprachschülers seitens der Schule mit dem Ziel, für jeden Schüler die passende Unterbringung zu finden.

Teilnahme Zertifikat

Wichtig für alle, die ihren Bildungsurlaub oder die private Sprachreise für das berufliche Weiterkommen nutzen möchten ist ein entsprechender Nachweis. Eine gute Sprachschule übergibt den Schülern nach regelmäßiger Teilnahme am Kurs ein Zertifikat, welches am Ende des Kurses ausgehändigt wird. Es enthält alle wichtigen Informationen wie die Dauer, den an der Stundenzahl festgemachten Umfang sowie die erreichte Leistungsstufe.

Finanzielle Unterstützung für den beruflichen Bildungsurlaub

Nicht selten ist der Entschluss für eine Sprachreise beruflich motiviert. Im Auslandskurs finden sich der Manager, der bald in einem englischsprachigen Land arbeiten wird, ebenso wie die Sekretärin in einem internationalen Office, die Bedienung in der gehobenen Gastronomie oder auch junge Menschen, die sich die für das Studium oder Praktikum die nötigen Fremdsprachenkenntnisse zulegen wollen. Aber beteiligt sich der Arbeitgeber in irgendeiner Form an meiner Sprachreise?

In den meisten Bundesländern Deutschlands besteht für die Mitarbeiter/innen der Anspruch auf Bildungsurlaub. Aktuell (Stand: Februar 2016) gibt es nur in Bayern und in Sachsen keine landesgesetzliche Regelung, die einen Anspruch auf einen von der Firma unterstützten Bildungsurlaub begründet. In allen anderen Bundesländern ist der Arbeitgeber verpflichtet, dieses Ansinnen zu unterstützen. Diese Unterstützung besteht darin, den Arbeitnehmer/innen jährlich eine bestimmte Anzahl von Tagen bezahlt freizustellen. Wieviel Tage dies sind und unter welchen Voraussetzungen der Bildungsurlaub genehmigt und unterstützt werden muss, ist in den Ländergesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt und geht von fünf Tagen pro Kalenderjahr bis zu zehn Tagen im Zeitraum von zwei Kalenderjahren.

Wichtig: Inwieweit und ob überhaupt eine Sprachreise oder auch jede andere Form des Bildungsurlaubs genehmigt wird, hängt nicht davon ab, in welchem Bundesland jemand wohnt. Entscheidend für die Gültigkeit gesetzlicher Regelungen, die letztendlich den Anspruch auf eine Förderung des Fortbildungswunsches begründen, ist ganz allein vom Firmensitz beziehungsweise dem Ort des Arbeitsplatzes des entsprechenden Mitarbeiters abhängig. Diese Information ist vor allem für all diejenigen Berufstätigen wichtig, die zwischen ihrem Wohnort und dem in einem anderen Bundesland gelegenen Arbeitsplatz hin- und herpendeln.

Viele Arbeitnehmer würden gerne ihre Fortbildung in privaten Rahmen beim häuslichen Lernen verbringen. Diese Form der Weiterbildung wird generell jedoch nicht gefördert. Das liegt daran, dass der Erfolg des häuslichen Selbstlernens durch eine Menge Faktoren eingeschränkt oder gar gefährdet sein kann, die durch einen gut organisierten Kurs in hohem Maße vermieden werden kann. Zunächst ist der Kurs (vor allem, wenn er im Ausland abgehalten wird) durch die Vermittlung authentischer Sprache durch gut ausgebildete und engagierte Muttersprachler einem privaten Lernen online oder mit Büchern am heimischen Schreibtisch deutlich überlegen. Zum anderen gibt das am Ende des Sprachkurses ausgehändigte Zertifikat dem Arbeitgeber die Sicherheit, dass eine vorgeschriebene Zahl von Stunden absolviert wurde und ganz bestimmte vorher festgelegte Inhalte im Unterricht durchgenommen wurden.

Für den Arbeitgeber ist dies allein aufgrund der Fairness eine wichtige Information. Als Chef oder Abteilungsleiter sollte er die neue Fremdsprachenkompetenz seines Mitarbeiters ja auch genau einschätzen können, um ihn im Betrieb sinnvoll und gewinnbringend einsetzen zu können.

Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Unterstützung durch den Arbeitgeber nicht möglich sein, die erworbenen Sprachkenntnisse aber dennoch beruflich eingesetzt werden können, bietet sich an, die Kosten darüber bei der Einkommenssteuererklärung über die Werbungskosten steuerlich geltend zu machen. Voraussetzung: Die privat organisierte Sprachreise oder der Bildungsurlaub müssen überwiegend der beruflichen Fortbildung dienen. Das kann zum Beispiel über das Teilnahmezertifikat eines etablierten und anerkannten Sprachinstituts nachgewiesen werden, das sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen orientiert und nur ausgebildete muttersprachliche Lehrkräfte beschäftigt. Auch die absolvierte Gesamtstundenanzahl im Kurs ist ein wichtiger Hinweise darauf, dass der Kurs für Englisch intensiv der Verbesserung der beruflich verwertbaren Sprachkenntnisse gedient hat. Dazu sollte der Teilnehmer nachweisen können, dass er die Englischkenntnisse auch tatsächlich für seinen Beruf beziehungsweise die Verbesserung seiner Karrierechancen im Unternehmen benötigt.

Links im Text:

work & travel:
http://www.auslandsjob.de/

Freiwilligenarbeit im Ausland
http://www.bundes-freiwilligendienst.de/ausland/freiwilliges-soziales-jahr-im-ausland-fsj.html

Gemeinsamen Europäischen Refernzrahmen für Sprachen (GER)
http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/

Bildungsurlaub
http://www.bildungsurlaub.com/arbeitnehmerweiterbildungsgesetz-bildungsurlaub.htm